Sie sind Projektleiter für ein strategisch wichtiges IT Projekt bei einem Maschinenbauunternehmen. Sie hatten Ihrem Projektmitarbeiter, Peter Ahrendt, vor seinem 14-tägigen Urlaub aufgetragen, eine Kostenberechnung fertig zu stellen und als Präsentation aufzubereiten. Diese Präsentation sollte Ihnen als Grundlage für eine wichtige Entscheidung in der eine Woche später stattfindenden Sitzung mit dem Vorstand dienen. Das Problem war, dass Sie weder die Berechnung noch die Präsentation in dem unübersichtlichen Ablagesystem von Herrn Ahrendts Computer geschweige denn auf dem Teamserver auffinden konnten. Sie mussten beides in einer Nacht- und Nebelaktion persönlich neu erstellen. Leider war das nicht der erste Vorfall dieser Art. Im Gespräch thematisieren Sie das Problem.
Ich-Botschaft
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Vorstandssitzungspräsentation war es mir leider nicht möglich, auf Ihre Datenbank zuzugreifen. Ich konnte keinen Emaileingang feststellen, noch war es mir möglich, die Struktur Ihrer Dateiablage zu verstehen. Das führte dazu, dass ich in einer Nacht- und Nebelaktion die Kostenberechnung komplett neu erstellen musste, was für mich viel Stress und Ärger bedeutet hat. Daher bitte ich Sie, in Zukunft sicherzustellen, dass ich die benötigten Unterlagen sicher erhalte, z.B. über eine Empfangs- und Lesebestätigung. Darüber hinaus erwarte ich, dass Sie ihr persönliches Dateiablagesystem bis Ende nächster Woche an die Kriterien des Qualitätsmanagements anpassen. Können wir das so verbindlich vereinbaren oder haben Sie einen anderen Vorschlag?
Haben Sie eine Situation, in der Ihnen die passende Ich-Botschaft fehlt? Schreiben Sie uns in den Kommentaren, wir helfen Ihnen…
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